Die Zukunft des DSB sowie seiner Mitglieder sind für Andreas Horlbeck schon lange eine Herzensangelegenheit. Bereits in den neunziger Jahren entwickelte der zweifache Vater, dessen Töchter zu dieser Zeit gerade zur Schule gingen, ein großes Bewusstsein für schaustellerrelevante Bildungsthemen. Unter seiner Leitung entstand 2004 der Fachbereich Bildung, der es sich zum Ziel gemacht hat, die speziellen, schulischen Herausforderungen für Schaustellerkinder durch innovative Bildungsmöglichkeiten zu meistern. Ein aktuelles Beispiel ist das Projekt DigLu (Digitales Lernen unterwegs), das das althergebrachte analoge Schultagebuch ablösen wird.

„Bei allen Möglichkeiten, die die Digitalisierung mit sich bringt“, so Vizepräsident Horlbeck, „ist besonders in den vergangenen Krisenjahren deutlich geworden, dass der persönliche Kontakt nicht zu ersetzen ist. Begegnungen wie die Delegiertentage, Hauptvorstandssitzungen, Arbeitskreise oder Weiterbildungsmaßnahmen unseres Verbandes sind für ein gesundes und konstruktives Miteinander unverzichtbar. Deshalb sehe ich es als meine Aufgabe, in solchen Formaten für den Austausch von Meinungen und Wissen zu sorgen, aber – gerade auch mit Blick auf den Delegiertentag – natürlich auch für Geselligkeit und die Möglichkeit, wieder miteinander zu feiern.“

Neben den praktischen Erfahrungen, die der heute 59-jährige Schausteller in seiner Zeit als Bundesfachberater sammelte, verfügt Andreas Horlbeck über ein durch viele politische Gespräche mit Ländern, Kommunen und Städten gewachsenes Netzwerk, das weit über seinen Verband in Neumünster hinausragt.

Der Deutsche Schaustellerbund e.V. freut sich in Andreas Horlbeck ein engagiertes Mitglied für das Präsidium begrüßen zu dürfen und wünscht seinem neuen Vizepräsidenten für Organisationsfragen viele erfolgreiche Delegiertentage und weitere gelungene Veranstaltungen unter seiner Leitung.