Zur Zukunft des Bargeldes – DSB auf der Jahresmitgliederversammlung der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW)
Die Diskussion um die Zukunft und den Erhalt des Bargelds wird nach einer sommerlichen Auftaktveranstaltung der Deutschen Bundesbank, zu der der Deutsche Schaustellerbund zusammen mit anderen Organisationen eingeladen war, mit wachsendem Engagement geführt – auch unsererseits!
So erfüllten wir auch gern die Bitte, an einer Podiumsdiskussion im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) in Berlin teilzunehmen.
Ihr Thema war die provokante Frage: „Bargeldlose Gesellschaft = hilflose Gesellschaft?“
Neben DSB-Hauptgeschäftsführer Frank Hakelberg saßen u. a. Repräsentanten des Bankenverbandes, der Deutschen Bundesbank und des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks auf der Bühne.
Zunächst wurden die Positionen der Befürworter, der Fans von Bargeld, noch einmal prägnant zusammengefasst. Bargeld sei ein Stück Freiheit und wichtig für die soziale Teilhabe aller Mitglieder unserer Gesellschaft. Gerade in Zeiten der Unsicherheit bedeute ein funktionierendes Bargeldsystem eine Stärkung der Resilienz unserer Gesellschaft und Wirtschaft und sei unverzichtbar für ein selbstbestimmtes Leben der Bürgerinnen und Bürger.
Diese Unverzichtbarkeit und Wichtigkeit bezweifeln hingegen die Akteure, die auf die ständig steigenden Anteile und die ebenfalls ständig steigende Beliebtheit der unbaren Zahlungswege verweisen.
Die Zahl der Geldautomaten sinke zwar, sei aber immer noch zur Versorgung der Bevölkerung ausreichend.
Im Zentrum der Diskussion stand dann die Frage, ob der Gesetzgeber der laufenden Entwicklung z. B. mit einer Annahmepflicht für Bargeld für den Handel und einer für Banken bestehenden Pflicht zur Ausgabe von Bargeld Grenzen setzen sollte – oder ob die Zukunft dem freien Spiel der Kräfte überlassen sein soll – damit aber auch der Gefahr einer Abwärtsspirale.
Die Position des Deutschen Schaustellerbundes entnehmen Sie bitte – auch zur medialen Arbeit in Ihrer Heimat – dem Mitgliederbereich unter www.dsbev.de/mitgliederbereich