Am 13. Juni, unmittelbar nach der 189. Hauptvorstandssitzung in Berlin, stattete Daniel Günther, der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, der DSB-Hauptgeschäftsstelle einen Besuch ab, um sich mit dem Präsidium des Deutschen Schaustellerbundes e.V. sowie anwesenden Schaustellern auszutauschen.

In freundlicher Gesprächsatmosphäre schilderten die Schausteller dem Landesvater und ehemaligen Bundesratspräsidenten die Herausforderungen der Schaustellerbranche. Thema war dabei auch, wie die Branche durch die Pandemie gekommen ist, wie die staatlichen Hilfsprogramme wahrgenommen wurden und wie der Neustart gelang. Der Termin bot auch Gelegenheit auf spezifische Hürden in dem von ihm regierten Bundesland aufmerksam machen konnten, darunter z.B. die Gestattungskosten für Reisegastronomen, die vor jedem Fest aufs Neue erhoben werden, obwohl diese bei der Erteilung ihrer Reisegewerbekarten längst ihre Zuverlässigkeit nachgewiesen haben. 

Nach gut einer Stunde intensiver Gespräche bedankte sich Ministerpräsident Günther bei den Vertretern des DSB um Präsident Albert Ritter, den Vizepräsidenten Andreas Horlbeck, Kevin Kratzsch und Josef Diebold, dem stellv. Bundesfachberater für Bildung Thomas Horlbeck sowie Hauptgeschäftsführer Frank Hakelberg und den Vertretern der schleswig-holsteinischen Verbände für die Gelegenheit, einmal mehr in die besondere Themenvielfalt der Schaustellerbranche eintauchen zu können. Er sicherte den Schaustellern – wie bereits in der Coronakrise, als das Land Schleswig-Holstein die dortigen Schaustellerbetriebe in besonderem Maße unterstützte – seine ständige Unterstützung sowie sein stets offenes Ohr zu, um gemeinsam die Weichen für das Fortbestehen der Schaustellerbranche sichern zu können.